8. ZAT: Die Hinrunde ist Geschichte und der Herbstmeister steht fest

Wie die Zeit vergeht … die Hinrunde ist gespielt und es grüßt mase von der Spitze des Feldes. Ein Sieg reichte ihm, um die Herbstmeisterschaft nach Hannover zu holen. Herzlichen Glückwunsch! St. Pauli wollte offensichtlich mase nochmal verdrängen, schießt acht Tore, aber holt damit „nur“ vier Punkte. Ärgerlich, da man so auch noch Platz 2 an Osnabrück verliert, die am Ende der Hinrunde nochmal 6 Punkte holen können und nebenbei Herbstmeister Hannover besiegen. Den Schwung gilt es nun mit in den Pokal zu nehmen. Bevor wir uns die Ergebnisse und die Veränderungen in der Tabelle anschauen, ein großes Dank an euch alle: Die Hinrunde wurde OHNE einen einzigen NMR gespielt … saubere Leistung Männer!

Hinter dem Führungstrio folgt nun der Meister Jahn Regensburg. Ein Sieg genügt, um die Schwaben zu verdrängen, da die offensichtlich etwas verfrüht in die „Winter“-Pause gehen. Null Tore = Null Punkte. Dennoch überwintert man auf Platz 5. Ebenfalls auf einem europäischen Platz stehend, gehen beide Berliner Mannschaften in die Zwischenpause. Insbesonders bei der alten Dame wird man sich über die Pause ärgern, denn man hat in den letzten Wochen richtig Fahrt aufgenommen und sich von Platz 17 auf 7 vorgekämpft.

Der HSV purzelt aufgrund zweier Niederlagen von den europäischen Rängen, überwintert aber auf einem guten 8. Platz. Dann beginnt mit Kaiserslautern eigentlich schon das große Mittelfeld. Wie so oft, gab es hier die ein oder anderen Verschiebungen. Auffällig dabei, dass Bayern München von Platz 16 auf 10 springt. Düsseldorf bringt nochmal etwas Abstand zwischen sich und den Abstiegsrängen und macht drei Plätze gut und überwintert nun auf Platz 12. Mönchengladbach, als weiterer Aufsteiger, bleibt ebenfalls im Mittelfeld und geht auf Platz 11 in die Pause.

Der dritte Aufsteiger tut sich weiterhin schwer in der Offensive. Rot-Weiß Essen ist nun am Tabellenkeller angekommen. Ein Lichtblick ist das Torkonto, welches mit 40 Toren noch gut gefüllt ist. Bielefeld holt drei Punkte und schiebt sich an Essen vorbei auf Platz 17. Freiburg kann sich drei Punkte sichern, aber dies reicht nicht aus, um das Abrutschen auf Platz 16 zu verhindern. Insbesondere zu Hause hakt es bei den Braisgauern: 9 Punkte sind zu wenig. Hier ist übrigens nur noch Hertha BSC schwächer. Die Berliner holen nur 6 Punkte zu Hause…unglaublich das man so auf einem europäischen Platz überwintert. Schaut man sich jedoch die Auswärtstabelle an, steht man auf Platz 2 (19 Punkte).

Fazit: Oben an der Spitze haben sich drei Teams festgesetzt. Die Frage ist: Wer kann oben noch eingreifen und wer von den Dreien die Luft ausgeht. Blickt man auf das (Auswärts-) Torkonto so können die Verfolger hoffen den ein oder anderen im Laufe der Rückrunde abzufangen. Die Heimtabelle führen Osnabrück und der Hamburger SV mit nur einer einzigen Niederlage an. Donnerwetter: Da hat man „zu Hause“ eine Festung errichten können. Auswärts ist Hannover 96 der Branchenprimus. Ohne eine einzige Auswärtsniederlage konnte man die Hinrunde beenden!

Das Mittelfeld: Hier verstecken sich einige Manager, die ein prall gefülltes Torkonto aufweisen und sicherlich noch oben ein Wort mitsprechen wollen und auch werden (?).

Im Keller ist es mal wieder äußerst schwierig eine Prognose abzugeben. Fakt ist, das der RWE nun erstmal 5 Punkte aufholen muss, um in Schlagdistanz zu kommen. Platz 16 ist zur Zeit am heißesten umkämpft. Schauen wir mal, wo die Reise dann so hingehen wird.

Abschließend ein kurzer Blick auf das Abschneiden der Bundesliga auf der internationalen Bühne: Die Champions League geht auf die Zielgeraden. Alle deutschen Mannschaften haben noch (zum Teil) sehr gute Chancen eine Runde weiterzukommen. Das wäre mal ein Ausrufezeichen! In der Euopa League kann der SC Freiburg sich auf die nächste Runde freuen. Glückwunsch! Union Berlin und auch Schalke scheitern hingegen denkbar knapp. Die Frankfurter spielen eine solide Vorrunde, dennoch reicht es nicht, um sich für eine weitere Runde zu qualifizieren.

Nächste Woche geht es dann im Pokal weiter …

Bis dahin, bleibt gesund!

Euer Edeljoker