8. Zat: Bang Boom Bang und ein deutliches Zeichen aus dem Norden

… so das Motto am letzten Zat vor der Winterpause. Viele Trainer haben nochmal die Offensive angeworfen und somit für ein Torfestival gesorgt. Allen voran der Herbstmeister. Mit 11 geschossenen Toren ließ man nichts mehr anbrennen und holte sich den inoffiziellen Titel. Auch weitere Mannschaften konnten sich beweisen und oben in der Spitzengruppe Anschluss finden. Im Keller brachte der Zat auch nochmal einiges durcheinander. Ab nun heißt es: Konzentration auf den Pokal und Koffer packen für das Trainingslager.

Wie gesagt der SSV Jahn Regensburg holt sich die Herbstmeisterschaft. Trainer Fartzel greift dafür nochmal ordentlich in die Torkontokiste. Doch das war auch nötig, denn nur so konnte man Union mit 6:5 niederringen. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an Fartzel, der den Verein aus den Tiefen der Liga an die Spitze geführt hat. Seit dem 5. Spieltag verlor man kein einziges Spiel mehr und erarbeitete sich zudem ein Polster von 6 Punkten auf Platz zwei. Ein durchaus verdienter Titelträger.

Danach gibt es aber in der Tabelle ein deutliches Signal aus dem Norden Deutschlands. Mit Osnabrück (P2), Hannover 96 (P3) und dem HSV (P4) kommen drei norddeutsche Vereine. Sehr stark war insbesondere die Leistung des HSV an diesem ZAT. Heimlich, still und konstant klettert man stetig nach oben. Mit zwei souveränen Siegen springt man von Platz 9 auf Platz 4.

Für Stuttgart setzte es zwei deutliche Niederlagen an diesem ZAT und damit verbunden war auch der Mini-Absturz von Platz 2 auf den fünften Rang. Enttäuschung auch bei Union Berlin. Konnte man letzte Woche noch internationale Luft schnuppern, war der Spaß an diesem Wochenende mit zwei Niederlagen wieder vorbei. Auch in Kaiserslautern zwitschern die ersten Spatzen eine kleine Krise von ihren Dächern. Immerhin blieb man 4 Spiele ohne einen Punkt. Auch hier die bitterböse Konsequenz: Vom zwischenzeitlichen zweiten Platz rutschte man auf Rang 9 ab. Im Mittelfeld tümmeln sich nun einige Mannschaften.

Schalke und Freiburg konnten mit sechs geholten Punkten an diesem ZAT endgültig dem Abstieg den Rücken kehren. Im Keller konnte St. Pauli weiter punkten. Die Hamburger verlassen somit nach über 10 Spieltagen die Abstiegsränge. Es geht doch. Im Keller lief es für Bochum und für Frankfurt sehr bescheiden. Mit je zwei Niederlagen konnten die Hessen sich nicht wirklich absetzen und für die Jungs aus dem Ruhrpott ging es sogar runter auf einen Abstiegsplatz. Auf diesen ungeliebten Plätzen überwintern noch die Berliner Hertha und die Heidenheimer. Heidenheim sollte die Pause nutzen, um wieder in die Spur zurückzukehren. Der letzte Sieg datiert vom 6. Spieltag. Seitdem holte man nur 4 Punkte. Daher hat man, leider verdient, über den Winter die rote Laterne bei sich im Vereinsheim stehen.

An Stelle des Ausblicks (wobei ich an dieser Stelle schon mal auf den Pokal hinweise) folgt ein Zwischenfazit. Wir blicken auf die Heim- und Auswärtstabelle und natürlich auf das Torkonto. Vorab aber: Es ist vollbracht. Ihr habt es geschafft eine komplette Hinrunde ohne NMR zu spielen. Vielen lieben Dank euch und bleibt weiterhin so fair und so fleißig wenn es ums setzen geht.

Blickt man auf die Heimtabelle, dann ist es nicht erstaunlich dass der HSV in der Liga so weit oben steht. Mit 21 Punkten ist man eine Macht zu Hause und sichert sich so den Platz in der Spitzengruppe. Auf Platz 2 (und einem Spiel weniger) folgt auch schon der Titelträger: SSV Jahn Regensburg. Im eigenen Stadion holte man 19 Punkte. Auf Platz 3 findet man die Jungs aus Hannover. Im Keller grüßen Hertha BSC, St. Pauli und Bochum. Insbesondere Hertha und Bochum haben bisher zu Hause sechs Niederlagen eingesteckt. Äußerst bitter und mit ein Grund weshalb man unten in der Tabelle zu finden ist.

Auswärts lässt Jahn Regensburg bisher nichts anbrennen. Satte 18 Punkte holte man in der Ferne. Auf Platz zwei und drei (etwas überraschend) Köln und der 1. FC Nürnberg. Insbesondere Nürnberg sollte in der Rückrunde zu Hause so auftrumpfen, um wieder ein Wörtchen in der Spitzengruppe mitreden zu können.

Ein letzter Blick auf das Torkonto: Von den weiter oben stehenden Mannschaften hat Köln in dieser Hinsicht die besten Karten. Nun gilt es diesen Vorteil in der Rückrunde zu nutzen, um an Ende die internationalen Plätze zu sichern (oder geht da vielleicht doch noch mehr :-P). Der HSV und auch TuS Koblenz sind diesbezüglich auch noch in der Lauerstellung. Es bleibt abzuwarten welche Entwicklung die Rückrunde nehmen wird. Für Nürnberg und Osnabrück wird es hingegen doch eine Meisterleistung, denn hier ist das Konto nicht mehr allzu prall gefüllt. Im Kampf um den Abstieg haben Freiburg, Bayern München und auch die Hertha durchaus noch ein Polster auf dem Torkonto. Für Heidenheim wird es jedoch wirklich langsam eine echt enge Kiste.

Nun heißt es erstmal sich auf den Pokal zu konzentrieren. Dieser hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze. Das Trainingslager ist nun auch scharf gestellt und ihr könnt es mit eurem neuen Einsatz für die LIGA mit setzen.

 

 

 

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